50 Jahre IT: Multimedia-Dienste als neues Aufgabengebiet für die Universität
18.11.2011Im Sommer 2003 wurde am Rechenzentrum der neue Arbeitsbereich etabliert. Von anfänglich ca. 20 ist die Zahl der zu betreuenden Räume mittlerweile auf fast 300 gestiegen.
Die Aufgaben waren noch überschaubar, als vor 8 Jahren aus der Erkenntnis bislang fehlender Strukturen an der Uni eine neue RZ-Abteilung gegründet wurde. Zwar gab es schon im Jahr 2001 ein Pilotprojekt zur Ausstattung von Hörsälen und Seminarräumen mit Medientechnik. Allerdings waren nur einige wenige Säle für die Installation vorgesehen.
Die Anforderungen haben sich seitdem grundlegend geändert. Gab es vor wenigen Jahren nur die Kreidetafel oder den Overhead-Projektor, so wollen bzw. müssen sich die Dozenten immer häufiger neuester technischer Hilfsmittel bedienen. Notebooks, interaktive Whiteboards, Beamer, Visualizer, Mediensteuerungen und eine adäquate Audiounterstützung kennzeichnen heutzutage den Alltag in Lehre und Forschung.
Innenleben eines Beamers: Je nach Nutzung halten die Geräte maximal sechs Jahre durch (Foto:RZ)
Doch nicht nur Planung und Installation geht auf das Konto dieser Abteilung, auch die Wartung und und leider nicht immer triviale Fehlerbehebung liegen im Verantwortungsbereich der Mitarbeiter. Weiter runden Videokonferenzen, Videoüberwachung, Digitalisier- bzw. Scan-Dienste, die Betreuung der eLearning-Plattform WueCampus, sowie ein kostenfreier, universitätsweiter Geräteverleih das Portfolio ab.
2011 als Schlüsseljahr
Seit der Einführung eines Studienbeitragsprojekts im Jahre 2007 ist die Zahl der ausgestatteten Hörsäle und Räume kontinuierlich angestiegen. Aber erst die großen Baumaßnahmen am Campus Nord, am Wittelsbacherplatz und die neuen zentralen Gebäude Z6 und Z7 haben schlagartig fast zu einer Verdopplung der zu betreuenden Räume auf ca. 300 (!) gesorgt.
Mit der einhergehenden, weiteren Steigerung der Nutzung der Geräte stellt sich unweigerlich die Frage der Nachhaltigkeit. Beamer z.B. haben wegen ihrer hohen Lampenlichtleistung nur eine begrenzte Lebensdauer. Nach ca. sechs Jahren ist Schluss - zumindest mit einer hellen, klaren Projektion. Denn verbrauchte Lampen und Filter zur Luftzirkulation können ersetzt werden. Das eigentlich LCD-Panel jedoch wird durch die dauerhafte Wärmeentwicklung nach und nach in Mitleidenschaft gezogen. Die Projektion wird unscharf bzw. ist selbst in abgedunkelten Räumen kaum noch zu ereknnen. Irgendwann bleibt dann wirtschaftlich nur noch der Ersatzkauf des Geräts.
Wartung und Pflege verlängern das Leben
Darum besteht die Hauptaufgabe des Bereichs nicht mehr nur aus Planung und Installation. Meldet sich ein Beamer über das Überwachungsnetzwerk und wünscht eine Filterreinigung, dann sollte man diesem Wunsch auch nachkommen.
Hier droht der Hitzetod! Ein verstopfter Filter (Foto: RZ)
Ebenso können aber auch die Nutzer in der Hochschule für eine möglichst lange Lebensdauer sorgen - und am Ende jeder Veranstaltung die Beamer auch abschalten.
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Seit einigen Wochen gibt es einen aktuellen Flyer mit allen wichtigen Stichpunkten zu den Dienstleistungen in der Medientechnik, außerdem gibt es diese Informationen natürlich auch auf den RZ-Webseiten.