50 Jahre IT an der Universität Würzburg
01.01.20112011 ist Jubiläumsjahr für den Einsatz der IT an der Hochschule
Nach zwei Monaten der Installation und noch viel längerer Vorbereitungszeit wurde mit der Zuse Z 22 R das Zeitalter der Computerunterstützung an der Universität Würzburg eingeläutet. Die umfangreiche, ja raumfüllende Anlage war eine Leihgabe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Für unglaubliche 13 Jahre war das System im Betrieb, heutzutage wird in dieser Zeit schon die dritte Generation einer Produktlinie betrieben.
Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts die Einsatzgebiete für solche "Ungetüme" zunächst noch relativ überschaubar waren. 50 Jahre später ein ganz anderes Bild. Immer ressourcenhungriger werden die Anwendungen und - die Anwender.
Pioniere bei der Arbeit: Hinten v.l.n.r. Prof. Friedrich Sommer, Prof. Helmuth Kulenkampff, Rektor Prof. Georg Knetsch, Konrad Zuse. Am Bedienpult Techniker Helmut Weide (Foto: Hans Heer)
1961 befanden sich die Räume des Rechenzentrums-Vorläufers noch im Altbau des Physikalischen Instituts am Röntgenring. Erst im Februar 1974 wurde der erste Bauabschnitt des neuen Rechenzentrums am Hubland bezogen.
In bald drei separaten Maschinenräumen - der Campusverteiler im neuen Campus-Nord wird im März eingeweiht - steht die aktuelle Generation von leistungsfähigen Servern. Das stolze Bedienpersonal aus dem Jahre 1961 würde ungläubig staunen, was in 50 Jahren an technischen Neuerungen entwickelt wurde.
In einer losen Serie möchte das Rechenzentrum im Jahr 2011 auf diese 50 Jahre zurückblicken und über manche Meilensteine und Errungenschaften zum Wohle der Universität berichten. Einen kurzen Abriss der Geschichte finden sie bereits hier...