KI-Unterstützung bei Vorlesungsaufzeichnungen

ChatGPT, Microsoft Copilot, Adobe Firefly, DeepSeek – Werkzeuge für die Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Nicht unumstritten ist bei diesen Tools die Wahrung des Datenschutzes, da zumeist eine Verarbeitung auch personenbezogener oder vertraulicher Daten in der Cloud erfolgt. Aus diesem Grund verzichtet das Rechenzentrum beim geplanten Einsatz von KI im Videoportal LECTURE auf die Cloud und setzt auf lokal betriebene Infrastruktur.

Das Vorhaben zielt darauf ab, die Digitalisierung im eLearningbereich voranzutreiben; die Herausforderung liegt dabei in der hohen Anzahl von Lehr- und Lernvideos und der zunehmenden Heterogenität der Lernbedarfe. Lehrvideos sind zu einer unverzichtbaren Ressource geworden, um flexibles und ortsunabhängiges Lernen zu ermöglichen. Um den Zugang zu diesen Ressourcen weiter zu verbessern, werden zukünftig Funktionen wie Durchsuchbarkeit von Vorlesungsfolien, Text-to-Speech (TTS), Übersetzung von Untertiteln und automatische Kapitelunterteilung implementiert.

Diese Funktionen sollen Lehrvideos interaktiver und personalisierter gestalten. Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung der Inklusion durch die Bereitstellung von transkribierten und übersetzten Vorlesungsinhalten, wodurch Studierende mit Hörbeeinträchtigungen oder nicht-deutscher Muttersprache besser unterstützt werden. Die geplanten KI-gestützten Funktionen basieren auf OpenCast und erfordern erhebliche zusätzliche Rechenressourcen, um die Echtzeitverarbeitung von Inhalten zu gewährleisten.

Neben der verbesserten Lehrqualität fördert das Projekt die Nachhaltigkeit und Skalierbarkeit, da diese Funktionen langfristig die Lehre optimieren und dabei kontinuierlich an neue Anforderungen angepasst werden können. Weitere Informationen folgen im Laufe des Jahres, bis Herbst wollen wir mit den meisten Funktionen online gehen.