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Rechenzentrum

Transatlantikverbindung wieder in Betrieb

18.09.2001

Wir geben einen weiteren Statusbericht des DFN-Vereins bzgl. der

Transatlantikverbindung weiter:

 

Es ist wohl an der Zeit, einen weiteren Bericht zum Status der Situation

in New York (in Bezug auf die Transatlantikverbindung des G-WiN) zu geben.

 

Zunächst ein kurzer Rückblick:

 

- durch den Anschlag auf das World Trade Center in New York wurden beide

Abschnitte des Glasfaserrings, der die beiden STM-4c-Strecken zum G-WiN

mit dem DFN-PoP in New York verbindet, getrennt.

 

- in Vorbereitung einer Neu-Ausschreibung der Anbindung des G-WiN an die

US-Internets haben wir vor einigen Wochen Tests mit einem großen ISP in

Frankfurt aufgenommen. Die Verbindung zum G-WiN hat eine Kapazität von

622 Mbit/s. Nach dem Wegfall der beiden STM-4c-Strecken wurde der gesamte

USA-Verkehr über die Testverbindung geroutet. Die Konnektivität war des-

halb zu keiner Zeit gefährdet.

 

- zwischenzeitlich fiel die Notstromversorgung am Standort des DFN-PoP aus,

was für das G-WiN aber keine weiteren Auswirkungen hatte.

 

- am Samstag (15. 9.) konnte der Glasfaserring wieder repariert werden;

am Sonntag (16. 9.) wurde die Notstromversorgung am DFN-PoP wieder her-

gestellt. Beide DFN-Strecken waren damit - zusammen mit der Verbindung

in Frankfurt - wieder verfügbar.

 

Derzeit stehen uns somit wieder aller Strecken zur Verfügung, allerdings

mit einer etwas "wackligen" Stromversorgung (Notstromaggregat) am DFN-

PoP in New York. Es wird derzeit daran gearbeitet, eine der beiden

DFN-Strecken über eine andere Wegeführung mit sicherer Stromversorgung zu

schalten, um bei einem eventuellen erneuten Ausfall des Notstromgenerators

weiterhin 2 * 622 Mbit/s zur Verfügung zu haben.

 

Ich möchte an dieser Stelle allen Beteiligten für den unermüdlichen Einsatz

und die gezeigte Hilfsbereitschaft ganz herzlich danken. Zum Glück war

die Konnektivität zu den US-Internets zu keinem Zeitpunkt ernsthaft ge-

fährdet.

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