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VoIP-Projekt weckt überregionales Interesse

22.07.2009

Auch andere Universitäten werden wach und selbst das Bundespräsidialamt hat angefragt.

Ein VoIP-Telefon, wie es mittlerweile über 3.700 mal an der Universität im Einsatz ist.

Das im vergangenen Jahr gestartete Voice over IP-Projekt - die Einführung einer neuen Telefonanlage an der Universität Würzburg - wird zunehmend auch überregional wahrgenommen.

Das auf der Open-Source-Software Asterisk basierende System mit einem Ausbaustand von über 3.700 Endgeräten ist in Deutschland eines der größten Projekte im VoIP-Bereich. Die Erkenntnisse des Projektteams während der Einführung wollen sich nun auch andere Einrichtungen zu Nutze machen. So haben sich in den letzten Wochen mehrere Hochschulen, wie die Uni Paderborn, die TU München und die FH Würzburg-Schweinfurt, nach dem aktuellen Stand der Einführung erkundigt. Dahinter stehen ernsthafte Absichten, diese noch recht neue Technik auch an den dortigen Standorten einzuführen.

Ganz aktuell hat sich sogar das Bundespräsidialamt bei Projektleiter Helmut Celina gemeldet, um direkt Informationen zur Einführungsstrategie und dem Projektstand zu erhalten.


Das VoIP-Team bei der Arbeit: Patchen der Anschlüsse, erster Funktionstest, im Testcenter, "es funktioniert" (v.l.n.r und o.n.u)

Die Vorteile der VoIP-Technik liegen auf der Hand:

  • Unabhängigkeit von proprietären Lösungen einzelner Hersteller
  • Synergieeffekte bei der Integration von Daten und Sprache (über ein Netzwerk!)
  • Neue Sprachdienste und erweiterte Dienstmerkmale
  • Flächendeckende Verfügbarkeit für hohe Mobilität und Flexibilität
  • Einsparungen in einigen Bereichen wie z.B. bei Querverbindungen oder mittelfristig bei Gebühren für externe VoIP-Telefonate
  • Nur eine Infrastruktur für Daten- und Telefoniedienste (Einsparungspotential bei Neubauten oder Generalsanierungen)
  • Mittelfristig WLAN-Funknetz für Mobiltelefone
  • Integration extern befindlicher Uni-Standorte (z.B. Fabrikschleichach)
  • Anbindung an externe VoIP-Diensteanbieter vereinfacht sich

Weitere Informationen erhalten Sie auf den Projektseiten des Teams oder direkt bei Projektleiter Helmut Celina.

 

 

Von Michael Tscherner

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