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Rechenzentrum

SSH-Client unter Linux

A) Aufbau einer SSH-Verbindung zum Sprungbrettrechner

(Anleitungen, wie Sie zuvor ein SSH-Schlüsselpaar erzeugen, vorhandene Schlüssel konvertieren oder einen SSH-Key-Agent benutzen können)

Schritte zum Verbinden auf einen SSH-Sprungbrettrechner mittels Public-Key-Authentifizierung:

1. Ein neues Konsolenfenster öffnen und dort ssh <Benutzername>@<SSH-Server> eingeben.

2. Anschließend die Passphrase für den Private-Key eingeben. Bei erfolgreicher Authentifikation ist die SSH-Verbindung hergestellt.

B) Aufbau einer SSH-Verbindung zum Sprungbrettrechner mit Portforwarding

Soll der Sprungbrettrechner lediglich als Gateway benutzt werden, um Verbindungen zu dahinterliegenden Rechnern aufzubauen, kommt Portforwarding zum Einsatz. Das folgende Beispiel entspricht dem unter SSH-Client unter Windows beschriebenen, bei dem über den SSH-Sprungbrettrechner eine getunnelte VNC-Verbindung zu einem internen Rechner aufgebaut werden soll.

1. Eine neue Konsole öffnen und darin

ssh -T -N  -l <Benutzername> -L 1234:<IP d. VNC-Servers>:5900  <IP d. Sprungbrettrechners>  cat -

eingeben. (Dabei ist 5900 der Standard-Port des VNC-Servers und z.B. 1234 der lokal geforwardete Port)

2. Anschließend die Passphrase für den Private-Key eintippen und mit Return bestätigen.

3. Nach dem Etablieren des SSH-Tunnels, kann nun darüber eine VNC-Verbindung zum internen Rechner aufgebaut werden. Dazu wird ein VNC-Viewer gestartet und in diesem Falle localhost::1234 (der zuvor unter Schritt 2 gewählte lokale Port, prinzipiell frei wählbar) eingegeben. Nach Eingabe des VNC-Passworts kann schließlich der interne Rechner per VNC administriert werden.

 


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C) Aufbau einer SSH-Verbindung zum Sprungbrettrechner mit X11-Forwarding

Mittels aktiviertem X11-Forwarding ist es möglich, sich grafische Programme des internen Rechners auf dem externen Linux-Rechner anzeigen zu lassen. Das geht mit folgenden Schritten:

1. Eine neue Konsole öffnen und darin

ssh -T -N  -l <Benutzername> -L 1234:<IP d. internen Linux-Rechners>:22  <IP d. Sprungbrettrechners>  cat -

eingeben. (Dabei ist 22 der SSH-Port des internen Linux-Rechners und z.B. 1234 der lokal geforwardete Port)

2. Anschließend die Passphrase für den Private-Key eintippen und mit Return bestätigen.

3. Eine zweite SSH-Verbindung mit aktiviertem X11-Forwarding aufbauen. Dazu in einer Konsole

ssh -X -p 1234 root@localhost

eingeben. Anschließend das Passwort bzw. die Passphrase eintippen und mit Return bestätigen.

Das Remote-Starten eines grafischen Programms (z.B. hier Yast2) auf dem internen Rechner wird nun dank des X11-Forwardings auf dem externen Rechner angezeigt.


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