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Achtung vor sogenannter Ransomware

12/11/2015

Im Moment grassieren wieder verstärkt Emails mit Dateianhängen, die einen Verschlüsselungstrojaner, so genannte Ransomware, enthalten.

Unerwünscht! (Foto: Günter Gumhold, pixelio.de)
Unerwünscht! (Foto: Günter Gumhold, pixelio.de)

Bei einem Verschlüsselungstrojaner handelt es sich um ein kleines Programm, das die Daten auf dem Computer und auf Netzlaufwerken verschlüsselt, so dass sie ohne den richtigen Schlüssel nicht mehr vom Benutzer gelesen werden können. Um wieder an die Daten zu gelangen, erpresst der
Trojaner anschließend den Benutzer um einen Geldbetrag, der meist in Bitcoins bezahlt werden muss.

Das perfide daran ist, dass das Trojanerprogramm im Dateianhang nicht unbedingt gleich den aktuellen Schadcode enthält, so dass unter Umständen Virenscanner nicht ansprechen. Der Trojaner untersucht dann den Rechner und lädt Schadcode über eventuelle Schwachstellen in anderer vorhandener
Software nach.

So können Sie sich vor Ransomware schützen:

  • Öffnen Sie niemals Dateianhänge aus unbekannter Quelle. Leider kommt es auch oft vor, dass die Trojaner sich über infizierte Rechner von Bekannten verbreiten, so dass entsprechende Emails auch von vertraulicher Quelle kommen können.
  • Lesen Sie die Email komplett durch. Kommt ihnen der Inhalt seltsam  vor, kann man zur Sicherheit nochmals nachfragen. 
  • Löschen Sie derartige Emails sofort.
  • Halten Sie Ihren Rechner immer auf aktuellsten Stand. Das bedeutet  Betriebsystem- und Antivirenupdates, sowie Updates aller anderen  Software wie z.B. Office, Browser, Flash und Java.
  • Fertigen Sie Backups von Ihren Daten auf externen Datenträgern an und schließen Sie das Backup-Medium immer nur zum Backup und Wiedereinspielen der Daten an den Rechner an. Ein permanent angeschlossener Datenträger kann unter Umständen von der Ransomware ebenfalls betroffen werden.

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