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  • 50-jähriges Jubiläum des Rechenzentrums
Information Technology Centre

RZ-Leiter Christian Rossa verabschiedet

08/31/2010

Ruhestand nach 10 Jahren Amtszeit und 33 Jahren an der Universität Würzburg insgesamt.

Die Verabschiedung fand zwar schon Ende Juli statt. Nun aber ist der Leiter des Rechenzentrums zum 31. August offiziell in den Ruhestand getreten.

Mit ihm verläßt das Rechenzentrum eine kollegiale, stets verlässliche Führungspersönlichkeit, die jederzeit ansprechbar war und ein offenes Ohr für seine Mitarbeiter hatte. "Wir werden ihn vermissen und wünschen ihm, auch abseits der IT-Arbeit, stets frohes Schaffen", so der stellvertretende Leiter der Rechenzentrums, Matthias Reichling, anläßlich der Feier.

Am 1. Mai 2000 wurde Herr Rossa als Leiter des Rechenzentrums berufen. In den 10 Jahren seiner Amtszeit hat er das Rechenzentrum zu einem umfassenden IT-Dienstleister umgebaut und den aktuellen Erfordernissen für die Unterstützung der Hochschulprozesse stets angepasst. In dieser Zeit wurden u.a. herausragende Projekte wie eine zentrale Hotline für Benutzer, eine wirksame SPAM-Abwehr, Hochschulweite IT- und Sicherheitskonzepte oder auch die größte bundesweite VoIP-Telefon-Anlage aus der Taufe gehoben.

Ursprung in der Mathematik

Christian Rossa wurde 1945 in Klausberg in Oberschlesien geboren. Ab 1968 studierte er Mathematik, zunächst mit dem Nebenfach Physik, später mit dem Wahlfach Informatik, an den Universitäten Marburg und Erlangen-Nürnberg. Die Diplomprüfung legte er 1974 ab.

Schon während des Studiums war er als Werkstudent und freier Mitarbeiter bei der Firma IBM an den Standorten Stuttgart und Nürnberg tätig. Ab 1975 arbeitete Rossa im Bereich Benutzerberatung des Rechenzentrums der Universität Marburg. 1977 wechselte er dann ans Rechenzentrum der Universität Würzburg.

Hier lag ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit zunächst darauf, ein Patienteninformationssystem für die Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie zu erstellen. Ab 1979 leitete er den Bereich "Rechenbetrieb", der nach einer Umstrukturierung in "Zentrale Dienste" umbenannt wurde. Im Jahr 1985 übernahm Christian Rossa dann die Leitung des Bereichs "Kommunikationssysteme". In dieser Funktion war er maßgeblich am Auf- und Ausbau der hochschulinternen Rechnernetze und deren Anbindung an die nationalen und internationalen Netze beteiligt.

In den 90er Jahren war der neue Leiter des Rechenzentrums in drei Kommissionen des Wissenschaftsministeriums tätig, nämlich in den Kommissionen "Zugangs- und Nutzungsregelungen für die bayerischen Hochschulnetze" und "Anbindung der Hochschulverwaltungen und -kliniken an das Hochschulnetz" sowie in der "Bayerischen Netzkommission II".

By Michael Tscherner

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